Kaum sind wir aus Ungarn zurück, erreicht uns schon die nächste Nachricht – und wieder bricht es uns das Herz.
Unsere Stationsleitung in Tamási informierte uns heute über zwei herrenlose Hunde, die auf der Straße gefunden wurden. Kein Besitzer weit und breit, kein Chip, keine Hinweise auf ein Zuhause. Man geht davon aus, dass es sich um Mutter und Tochter handelt.
Die beiden wurden in unsere Station gebracht, wo sie nun zur Ruhe kommen dürfen. In den nächsten Tagen werden sie tierärztlich untersucht und versorgt. Was sie wohl erlebt haben? Wir wissen es nicht. Aber wir wissen: Jetzt sind sie nicht mehr allein.
So oft fragen wir uns, wann dieser Wahnsinn endlich ein Ende hat. Aber dann sehen wir in diese Augen – voller Angst, aber auch voller Hoffnung – und wir wissen, warum wir nicht aufgeben dürfen.
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