In Ungarn sind sie ein alltäglicher, stiller Albtraum:
Hunde, die ihr ganzes Leben lang an schweren Ketten verrosten. Sie stehen im Matsch, in brütender Hitze oder eisiger Kälte, ohne Schutz, ohne Zuwendung – Tag für Tag, Jahr für Jahr. Für ihre Halter sind sie oft nichts als billige Wachgeräte. Für die Hunde aber ist es ein Leben in Einsamkeit, Schmerz und Verzweiflung.
So ein Schicksal hatte auch Maci.
In der Nähe von Betti vom Lebenshof Bütyök, ging heute ein verzweifelter Hilferuf ein: Ein großer Hund irrte umher – mit einer blutigen, tief ins Fleisch eingewachsenen Kette um den Hals. Eine Kette! Dieses grausame Symbol der Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit mancher Menschen.
Wie kann man einem Lebewesen so etwas antun?
Wie kann man zusehen, wie eine Kette sich zwei, drei Zentimeter tief ins Fleisch frisst, und nichts unternehmen?
Niemand wollte helfen!
Betti zögerte keine Sekunde. Sie kümmerte sich und brachte den Hund sofort in Sicherheit und zum Tierarzt. Der Anblick war erschütternd. Nur unter Narkose konnte die Kette durchtrennt und die schweren Wunden gereinigt werden. Wahrscheinlich trug er diese Folter schon als Welpe – und hat all die Jahre in Schmerz und Einsamkeit ertragen.
Jetzt erholt sich dieser sanfte Riese bei Betti. Er trägt keine Ketten mehr – nur noch die Narben.
Aber er hat endlich eine Chance, das Leben zu entdecken, das er verdient: frei, geliebt und ohne Angst.
Bitte helft uns, Hunden wie Maci eine Zukunft zu geben.
Jede Spende, jede Patenschaft, jede geteilte Geschichte kann Leben retten.
